Begrifflichkeiten
Bausteine

Allgemeine Definition

Bausteine im Template Analyzer repräsentieren wiederverwendbare Textsegmente, Grafiken, Formeln oder Codeblöcke, die in den M/TEXT Classic Vorlagen eingebettet werden können. Sie sind zentrale Elemente für die Erstellung von Dokumentenvorlagen, da sie die Modularität und Wiederverwendbarkeit von Inhalten innerhalb verschiedener Dokumente fördern.

Identifizierung und Zuordnung

Die Identifizierung und Zuordnung von Bausteinen zu Vorlagen erfolgt über eine tiefgreifende Analyse der Projektdateien. Der Template Analyzer verarbeitet .mtxm- und .mtxt-Dateien, um Bausteinreferenzen zu extrahieren. Bausteine werden auf der Basis ihres Vorkommens in Vorlagen sowie ihrer strukturellen und logischen Verknüpfungen innerhalb des Projekts identifiziert.

Analyseprozess

Der Prozess beginnt mit dem Hochladen eines Projektordners im ZIP-Format. Die enthaltenen Dateien werden dann entpackt und systematisch durchsucht, um Bausteine und deren Referenzen zu identifizieren. Die Analyse nutzt reguläre Ausdrücke und spezialisierte Algorithmen, um die Verbindungen zwischen Bausteinen und Vorlagen zu erkennen und zu zählen.

Bedeutung im Migrationskontext

In der Migrationsplanung sind Bausteine von entscheidender Bedeutung. Sie ermöglichen es, den Umfang und die Komplexität der Migration zu bewerten, indem sie aufzeigen, welche Bausteine in welchen Vorlagen verwendet werden und wie oft sie im gesamten Projekt auftreten. Durch das Verständnis dieser Beziehungen können Anwender optimale Migrationsstrategien entwickeln.

Interaktive Darstellung

Innerhalb der Template-Landkarte bietet der Analyzer eine interaktive und visuelle Darstellung der Bausteine und ihrer Beziehungen zu den Vorlagen. Anwender können die Bausteine einzeln betrachten, ihre Beziehungen zu anderen Vorlagen des Projekts analysieren und die Auswirkungen von Änderungen in Echtzeit sehen.

Komplexitätsbewertung

Die Komplexität eines Bausteins wird anhand verschiedener bereits beschriebener Faktoren bewertet. Der Analyzer erlaubt es, individuelle Gewichtungsfaktoren für diese Parameter innerhalb der Komplexitätsanalyse festzulegen, um eine maßgeschneiderte Bewertung der Komplexität zu ermöglichen. Zudem können wie erwähnt, unterstützt durch statistische Auswertungen, entsprechende Klassifizierungsintervalle festgelegt werden.